Betreff: Re: Tagebücher
Aah, gut, jetzt versteh ich schon ein wenig mehr!
Ich hab mich nämlich schon gefragt, inwieweit ein Interesse bestehen kann, ob fiktive Bücher tatsächlich in Produktion gehen oder nicht!
Die Lederimitat-Ausgabe kenne ich persönlich nicht, aber inhaltlich müsste diese tatsächlich identisch sein!
Deine Analyse scheint ja mehr eine zielgruppenspezifische zu sein - und dann wird's vermutlich schwierig!
Ein schönes Beispiel hierfür wären - unabhängig von Tagebüchern - die Schulbücher aus Harry Potter, von denen es ja dann zwei in geringer Auflage und durch den HP-Hype tatsächlich ins Verlagswesen geschafft haben -> schnell ausverkauft und damals sicher ein guter Coup.
Bei Indy ist der Zug vermutlich schon mehr als abgefahren - sicherlich gibt es noch einige Sammler, die sich das Buch (gut gemacht) auch vom verlag holen würden, aber die Zielgruppe ist natürlich seeeehr begrenzt!
Schaut man allerdings auf bsp. die Twilight-Saga oder ähnliches die v.a. in der Zielgruppe 12-18 Merchandise-Abnehmer anstrebt oder auf ähnliche Blockbuster, könnte ich mir schon vorstellen, dass so ein Unterfangen Sinn machen würde!
Zurück zum Thema: Bei indyquest gibt es ja eine fan-made Version des Tagebuchs. Dieses wurde - meines Erachtens - ergänzt mit Seiten aus dem offiziellen Tagebuch zum Computerspiel (das man benötigt, um die Fallen am Ende zu mesitern) angeboten als "original Replik"! Natürlich quatsch, weil das Original wohl nur einige sich wiederholende Seiten besitz (hierzu gibt es hier auch diverse Themen). Beim Gralstagebuch handelt es sich also um absolute fan-made Tagebücher, die schön im Schrank anzusehen sind.

An und für sich ist aber ein solches fiktionales Produkt auf Verlagsebene eines schöne Sache - aber immer bezogen auf die Zielgruppe eben!
Jan W.