Betreff: Re: Indiana Jones und der Speer des Schicksals
Hab mir gerade alle 5 Teile im Stück angesehen und muss sagen, falls kritisiert werden darf, bzw. gewünscht ist:
Für einen Fanfilm echt professionell gemacht.
Was mich am meisten störte:
1. Das rollende "R" bei der Aussprache mehrerer Darsteller, der Augsburger Dialekt und manche Wortwahl, die auch daherrührt.
2. Die Location bei der Auto Motorrad Verfolgungsjagd. (Die Industriehalle im Hintergrund und die Alleenbäume mit ihren neumodischen Halterungen.)
3. Der Soundtrack ließ mich ständig in dem Glauben, dass gleich Batman um die Ecke kommt.
Was ich wirklich gut fand:
1. Man hat die Story der 4 Indiana Jones Kinofilme +FOA anständig verrührt und in eine ähnlichs Story verpackt. Gab es zwar so alles schon mal und auch besser, aber so passt das wenigstens zum Geist von Indiana Jones.
2. Die Story war angenehm zusammengeschustert und straff erzählt.
3. Die Effekte sind zwar nicht wirklich kinotauglich, passten aber perfekt , da sie nur eingesetzt wurden um die Story weiterzubringen. Und da die mittelklassige Qualität dabei konstant blieb, war es nicht störend. (Will heißen: Einige bessere Effekte hätten nur die anderen schlechter aussehen lassen.)
Fazit: Mehr kann man von einem Fanfilm nicht erwarten, wobei hier schon semiprofessionelle Teilarbeit geleistet wurde. Ein Film von Fans für Fans und als solcher solide gemacht. (Der normale Zuschauer wird natürlich seine Schwierigkeiten haben

)
P.S.: Schade um die gelöste Schuhsole bei der Treppenschlägerei.
PPS.:
Wieso bedankt man sich für die Inspiration nur bei Spielberg und Lucas, wobei der Indy-Darsteller doch ständig versucht Ford zu imitieren?
HG
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mal editiert, das letzte Mal am 23.04.2011, 01:22 von Valeska.