Komplettes Thema anzeigen
23.01.2011, 11:49
23.01.2011, 11:49
Betreff: Re: Der Musik Thread!
Mal wieder zwei Vertreter der Gattung "Kennt in Deutschland keine Sau, ist aber gerade gut" und ein Vertreter der Gattung "Unkaputtbar".
Nerina Pallot - Britische Sängerin und Songwriterin, die mit ihrem Piano Pop irgendwo zwischen Tori Amos und Vanessa Carlton rangiert. Insgesamt fällt ihre Musik aber flockiger und leichter aus, so dass die Songs sofort ins Ohr gehen. Einigermaßen bekannt wurde die gute Pallot übrigens mit der Antikriegs-Single "Everybody´s gone to war". Inzwischen hat sie drei Alben veröffentlicht, wobei das letzte ("Graduate") sich etwas mehr von der Singer/Songwriter-Schublade entfernt und insgesamt ein klein wenig poppiger klingt mit (sehr) dezent eingestreuten Elementen aus Glamrock/-pop und Acid Jazz. Eine vierte Platte soll in Arbeit sein.
Chantal Kreviazuk - Kanadische Sängerin und Songwriterin, ebenfalls mit starkem Fokus aufs Klavier, deren Lieder aber weit schroffer rüberkommen als das Material vieler Kolleginnen. Insofern kann sie sich in eine Reihe stellen mit Tori Amos oder Kate Bush, während ihre Stimme oftmals an Cyndi Lauper erinnert. Insgesamt besitzt die Dame aber große musikalische Eigenständigkeit und hat viele Songs im Repertoire, bei denen das Entdecken und Reinhören Spaß macht (mit anderen Worten: die Lieder werden nicht langweilig). Bekannt wurde Kreviazuk übrigens durch ein Lied auf dem "Armageddon"-Soundtrack sowie durch ein sehr hübsches Cover des Randy Newman-Songs "Feels like home". Für Einsteiger empfiehlt sich das Album "What if it all means something", das von allen fünf veröffentlichten Album am "mainstreamigsten" klingt.
Und eine Neuerscheinung:
Magnum - "The Visitation" - Die Herren der Melodic-Rock-Combo haben inzwischen ein fortgeschrittenes Alter erreicht, bringen aber - zum Glück - mit schöner Regelmäßigkeit ein neues Album heraus. Die gerade veröffentlichte Platte kann sich hören lassen: Gleich der erste Song "Black Skies" steigt mit einem schön druckvollen Gitarrenriff ein und gibt damit die Richtung des ganzen Albums vor. "Magnum" klingen insgesamt härter und rockiger als auf dem Vorgängeralbum, bieten aber stets hübsche Melodien und den gewohnten epischen Schmalz, der die Musik der Band nunmal ausmacht. Unterm Strich noch nicht ganz so gut wie auf "Princess Alice and the broken arrow", aber um Klassen besser als "Into the valley of the moon king". Bin schon auf das Konzert im April gespannt.
Mal wieder zwei Vertreter der Gattung "Kennt in Deutschland keine Sau, ist aber gerade gut" und ein Vertreter der Gattung "Unkaputtbar".
Nerina Pallot - Britische Sängerin und Songwriterin, die mit ihrem Piano Pop irgendwo zwischen Tori Amos und Vanessa Carlton rangiert. Insgesamt fällt ihre Musik aber flockiger und leichter aus, so dass die Songs sofort ins Ohr gehen. Einigermaßen bekannt wurde die gute Pallot übrigens mit der Antikriegs-Single "Everybody´s gone to war". Inzwischen hat sie drei Alben veröffentlicht, wobei das letzte ("Graduate") sich etwas mehr von der Singer/Songwriter-Schublade entfernt und insgesamt ein klein wenig poppiger klingt mit (sehr) dezent eingestreuten Elementen aus Glamrock/-pop und Acid Jazz. Eine vierte Platte soll in Arbeit sein.
https://www.youtube.com/watch?v=kKTCScoUFWk
https://www.youtube.com/watch?v=O4MnOE6AVbY
https://www.youtube.com/...re=related
https://www.youtube.com/watch?v=NtaCm8tv5XE
Chantal Kreviazuk - Kanadische Sängerin und Songwriterin, ebenfalls mit starkem Fokus aufs Klavier, deren Lieder aber weit schroffer rüberkommen als das Material vieler Kolleginnen. Insofern kann sie sich in eine Reihe stellen mit Tori Amos oder Kate Bush, während ihre Stimme oftmals an Cyndi Lauper erinnert. Insgesamt besitzt die Dame aber große musikalische Eigenständigkeit und hat viele Songs im Repertoire, bei denen das Entdecken und Reinhören Spaß macht (mit anderen Worten: die Lieder werden nicht langweilig). Bekannt wurde Kreviazuk übrigens durch ein Lied auf dem "Armageddon"-Soundtrack sowie durch ein sehr hübsches Cover des Randy Newman-Songs "Feels like home". Für Einsteiger empfiehlt sich das Album "What if it all means something", das von allen fünf veröffentlichten Album am "mainstreamigsten" klingt.
https://www.youtube.com/watch?v=gQEsOGZ7i1g
https://www.youtube.com/watch?v=N6zUFLTp7yg
https://www.youtube.com/watch?v=cTiPz1dj-X8
https://www.youtube.com/watch?v=ie__DTgd0Og
Und eine Neuerscheinung:
Magnum - "The Visitation" - Die Herren der Melodic-Rock-Combo haben inzwischen ein fortgeschrittenes Alter erreicht, bringen aber - zum Glück - mit schöner Regelmäßigkeit ein neues Album heraus. Die gerade veröffentlichte Platte kann sich hören lassen: Gleich der erste Song "Black Skies" steigt mit einem schön druckvollen Gitarrenriff ein und gibt damit die Richtung des ganzen Albums vor. "Magnum" klingen insgesamt härter und rockiger als auf dem Vorgängeralbum, bieten aber stets hübsche Melodien und den gewohnten epischen Schmalz, der die Musik der Band nunmal ausmacht. Unterm Strich noch nicht ganz so gut wie auf "Princess Alice and the broken arrow", aber um Klassen besser als "Into the valley of the moon king". Bin schon auf das Konzert im April gespannt.
https://www.youtube.com/watch?v=plytzvAk_L4
https://www.youtube.com/watch?v=NSDRTchaajY
https://www.youtube.com/watch?v=aKVLLUsJfhA
https://www.youtube.com/...re=related
Dieser Beitrag wurde 1
mal editiert, das letzte Mal am 23.01.2011, 11:52 von Aldridge.