Komplettes Thema anzeigen 11.12.2010, 12:54
Aldridge Abwesend
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Betreff: Re: die dritte dimension...
Körperlich kann ich den 3D-Effekt auch ganz gut "ertragen". Allerdings darf der Film nicht länger als anderthalb Stunden dauern, weil sich der 3D-Effekt dann in meiner Wahrnehmung verliert. Das war z.B. bei "Avatar" der Fall. Die Brillen empfinde ich auch als unbequem. Und ich habe jedes Mal das Gefühl, dass der 3D-Effekt zu Lasten der Brillanz des Bildes geht: Unschärfen, Farbverluste etc. Hinzu kommt, dass ich die "3D-Erfahrung" nur als technisches Gimmick wahrnehme, soll heißen: Der Tiefeneffekt flasht mich bei weitem nicht so sehr wie andere Leute und zieht mich auch nicht tiefer in den Film. Die Konsequenz: Wenn ich einen Film auch in 2D sehen kann, dann ziehe ich diese Fassung vor.

3D scheidet für meine Frau gänzlich aus. Die braucht nur wenige Minuten zu schauen, dann bekommt sie recht hartnäckige Kopfschmerzen.

3D und Heimkino: Da vor einigen Monaten eine Neuanschaffung anstand, testeten wir natürlich auch einen dieser Superduper-LED-Teile mit 3D. Ich finde, den 3D-Effekt an sich bekommen diese Dinger ganz hervorragend hin. Aber ich empfand selbst das 46-Zoll-Bild als zu klein, als dass sich wirklich ein "Tiefenerlebnis" entfalten konnte. Und meine Frau bekam fast augenblicklich Kopfschmerzen. Ich denke, die Dinger sind im Moment vor allem dazu gut, den Nachbarn neidisch zu machen. In zwei Jahren werden sie einem wohl hinterher geschmissen... Zwinkernder Smiley

Haben sich eigentlich mal Augenärzte zu den Langzeiteffekten dieser Shutter-Brillen geäußert?
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, das letzte Mal am 11.12.2010, 12:58 von Aldridge.