Betreff: Re: Alien-Evolution
B5 fand ich generell recht gut. Zwar sahen viele der Einfachheit halber sehr humanoid aus, aber deren Welten sind der Erde nun mal oft auch extrem ähnlich und ich finde es wenig abwegig, dass bei gleichen Bedingungen die Evolutionen auch gewisse Ähnlichkeiten entwickeln. Das sieht man auch hier auf der Erde selbst. Die ganzen Beuteltiere Australiens haben sich Nischen erobert, die hier von Säugern besetzt werden und prompt sind deren Formen auch verblüffend ähnlich zu Tieren, mit denen sonst keinerlei Verwandtschaft vorliegt. So etwas kann man auch auf vielen isolierten Inseln beobachten. Ich denke hier gibt die Funktion ein wenig die Form vor. Es sind dann halt die Details, welche den Unterschied ausmachen (Londos "zusätzliche Hände" *hüst*)
Sobald die Spezies dann jedoch aus völlig fremden Umgebungen stammen, oder sich an Extreme anpassten, verwandelt sich auch das Äußere in recht unkenntliche Dinge. Eben Vorlonen, Schatten, Alien und Co.. Die Menschen in B5 werden dank ihrer geistigen und technologischen Entwicklung am Ende ja auch zu Vorlonen und verlassen gänzlichst ihre alte Evolutionslinie und sind der Erde entwachsen.
Was das Alien angeht, so klammer ich für mich AvP auch gern aus. Diese Art Crossover mocht ich nie. Predator war cool und ich sehe den Alienschädel im Schiff immer eher als Easteregg. Bei Indy erwartet auch keiner, dass R2 und 3PO gleich irgendwo auftauchen, nur weil deren Piktogramm mehrfach in Ägypten zu sehen war und sicher auch nicht, dass Alec einen Club in China führt. Das Design der alten Aliens, bis auf diese ominöse Züchtung in A4 fand ich immer durchaus gelungen. Aber die kann man unter dem Aspekt verstehen, dass diese ganze Linie an Aliens ja aus DNS Fragmenten einer verkolten Ripleyleiche rückgewonnen wurden.
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mal editiert, das letzte Mal am 07.12.2010, 11:41 von Dark Hunter.