Komplettes Thema anzeigen
14.08.2010, 23:21
14.08.2010, 23:21
Betreff: Re: Neues von Indy 5 (?!)
Die Meldung hier macht etwas mehr Sinn: http://www.rp-online.de/...92374.html
Obwohl das immer noch missverständlich geschrieben ist. Ein Zehntel eines Star Wars-Film-Budgets wären etwa 12 Mio. Dollar. Das wäre für eine einzelne Folge viel zu viel und für eine Serie (oder Staffel?) viel zu wenig...
George Lucas hatte ursprünglich mal veranschlagt, dass eine Folge 1,5 Mio. Dollar kosten sollte. Damit hätten die Produktionskosten etwa im Bereich der Star Trek-Serien gelegen. Und ich hatte auch geglaubt, dass das machbar ist, da GL digitale Sets verwendet und die Effekte quasi inhouse bei ILM oder Lucas Animation Singapore hätte fertigen lassen. In Zeiten von "Rom" und "The Pacific", in denen 120 Mio. Dollar in zehn Folgen gepumpt werden, sollte eine Serie mit so epischen Ausmaßen eigentlich machbar sein.
Die Erklärung mit der Finanzkrise halte ich für seltsam. Die Börsen stehen zwar noch unter Druck wegen der europäischen Staatenkrise oder der Geldpolitik in China, aber insgesamt erholt sich die Wirtschaft. Ich kann mir das Scheitern höchstens so erklären, dass GL irgendwelche Filmfonds anzapfen wollte, die noch schwächeln. Andererseits könnte er die Produktion auch aus eigener Tasche stemmen - und die Serie sollte sich verkaufen wie geschnitten Brot - plus Merchandising und Lizenzeinnahmen - und als i-Tüpfelchen obendrauf noch die Heimkino-Auswertung. Seltsam, sehr seltsam, dass er nach fünf Jahren Vorproduktion zu diesem Schluss kommt. Naja, vielleicht kommen wir dann doch noch mal in den Genuss der Episoden VII bis IX.
Mit Indy V dürfte das alles aber nichts zu tun haben. Nur um die SW-Serie tut´s mir leid, auf die habe ich mich echt gefreut. Hoffentlich ist es eine Ente.
Edit: Hier das Originalzitat von Lucas, auf das die Meldungen zurückgehen. Nix von Finanzkrise, und die Serie "on hold", also noch nichts Endgültiges: http://blastr.com/...ion-tv.php
Die Meldung hier macht etwas mehr Sinn: http://www.rp-online.de/...92374.html
Zitat:
George Lucas Pläne gescheitert
Doch keine neue Star-Wars-Serie
VON LUDWIG JOVANOVIC - zuletzt aktualisiert: 10.08.2010 - 20:58
Düsseldorf (RPO). George Lucas hat den Plänen für eine neue Star-Wars-Serie nun eine Absage erteilt. Zwar seien die Drehbücher fertig, aber mit dem Budget einer TV-Serie seien sie nicht zu verwirklichen.
Seit dem Erscheinen von „Die Rache der Sith“ 2005 steht sie im Raum: Eine neue Star-Wars-Serie, die die Lücke zwischen dem dritten Teil „Rache der Sith“ und dem Urspungs-Star-Wars „Eine neue Hoffnung“ füllen sollte. Und anders als die „Clone Wars“-Serie nicht mit computeranimierten Charakteren, sondern mit echten Schauspielern. Kleine Star-Wars-Filme sozusagen im 45 Minuten-Format. Doch nun ist die Serie erst einmal auf Eis gelegt.
Die Webseite „blastr“, die zum US-Kabelsender Syfy gehört, zitiert den Krieg-Der-Sterne-Erfinder George Lucas. Während einer Sondervorführung von „Das Imperium schlägt zurück“ in Chicago soll er Stellung zu der neuen Fernseh-Serie genommen haben. Und demnach wird es sie vorerst nicht geben. Die Drehbücher seien zwar schon fertig. Aber man wisse nicht, wie man sie umsetzen solle. [b]Die Serie sei wie die die Star-Wars-Filme, müsse aber nur mit einem Zehntel des Budgets auskommen. Die Herausforderung sei sehr viel größer, als man gedacht habe.
Nach Gerüchten sei die Serie auf 100 Episoden ausgelegt gewesen.
Obwohl das immer noch missverständlich geschrieben ist. Ein Zehntel eines Star Wars-Film-Budgets wären etwa 12 Mio. Dollar. Das wäre für eine einzelne Folge viel zu viel und für eine Serie (oder Staffel?) viel zu wenig...
George Lucas hatte ursprünglich mal veranschlagt, dass eine Folge 1,5 Mio. Dollar kosten sollte. Damit hätten die Produktionskosten etwa im Bereich der Star Trek-Serien gelegen. Und ich hatte auch geglaubt, dass das machbar ist, da GL digitale Sets verwendet und die Effekte quasi inhouse bei ILM oder Lucas Animation Singapore hätte fertigen lassen. In Zeiten von "Rom" und "The Pacific", in denen 120 Mio. Dollar in zehn Folgen gepumpt werden, sollte eine Serie mit so epischen Ausmaßen eigentlich machbar sein.
Die Erklärung mit der Finanzkrise halte ich für seltsam. Die Börsen stehen zwar noch unter Druck wegen der europäischen Staatenkrise oder der Geldpolitik in China, aber insgesamt erholt sich die Wirtschaft. Ich kann mir das Scheitern höchstens so erklären, dass GL irgendwelche Filmfonds anzapfen wollte, die noch schwächeln. Andererseits könnte er die Produktion auch aus eigener Tasche stemmen - und die Serie sollte sich verkaufen wie geschnitten Brot - plus Merchandising und Lizenzeinnahmen - und als i-Tüpfelchen obendrauf noch die Heimkino-Auswertung. Seltsam, sehr seltsam, dass er nach fünf Jahren Vorproduktion zu diesem Schluss kommt. Naja, vielleicht kommen wir dann doch noch mal in den Genuss der Episoden VII bis IX.
Mit Indy V dürfte das alles aber nichts zu tun haben. Nur um die SW-Serie tut´s mir leid, auf die habe ich mich echt gefreut. Hoffentlich ist es eine Ente.
Edit: Hier das Originalzitat von Lucas, auf das die Meldungen zurückgehen. Nix von Finanzkrise, und die Serie "on hold", also noch nichts Endgültiges: http://blastr.com/...ion-tv.php
Zitat:
The live action TV show is kind of on hold because we have scripts, but we don't know how to do 'em. Because, they literally are Star Wars, only we're going to have to try to do them ... a tenth the cost. And, it's a huge challenge ... lot bigger than what we thought it was gonna be.
Dieser Beitrag wurde 2
mal editiert, das letzte Mal am 14.08.2010, 23:26 von Aldridge.