Komplettes Thema anzeigen 09.08.2010, 12:03
Aldridge Abwesend
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Betreff: Re: ein zweiter blick auf indy 4
Mit anderen Worten: Geschmäcker sind verschieden. Oder um mal den Altlateiner raushängen zu lassen: De gustibus non est disputandum. Grinsender Smiley

Das betrifft Kühlschränke und Tarzanszenen genauso wie vermeintlich philosophische Subtexte. Ich mag es eigentlich ganz gerne, wenn ein Charakter wie Indy nicht Zeit seines Lebens eine Comicfigur bleibt, sondern im Laufe der Zeit etwas Tiefe zeigt. Das ist bei anderen bekannten Franchise-Figuren wie Martin Riggs oder John McClane ja genauso, die sich irgendwann als Familienväter wiederfinden und über ihren Stellenwert in der Welt sinnieren. In meinen Augen werten solche Szenen eine Filmreihe durchaus auf. Auch Indy wird Vater - und er verliert nicht zuletzt seinen Vater. Das macht solch eine Figur doch echt und zeigt, dass die Zeit auch an ihr nicht spurlos vorbeigeht. Das ist halt der Unterschied zwischen 2D und 3D... Zwinkernder Smiley

Die Einbettung von Young Indy in den historischen Kontext und die Vermittlung von Wissen fand ich übrigens großartig. Das habe ich bei den Folgen mit dem jugendlichen Indy sogar ein wenig vermisst, der dann doch mehr Action und Abenteuer bietet als der kindliche Indy. Die Reise mit dem Senior nach Griechenland oder das Zusammentreffen mit Picasso hatten schon einen ganz eigenen Reiz...

Aber: Das nimmt nun mal jeder anders wahr...

btw: Ich weiß gar nicht, was alle Welt gegen den dritten Mumie-Film hat. Ich wurde bestens unterhalten und könnte gerne noch ein paar Filme mehr mit Brendan Fraser sehen.