Komplettes Thema anzeigen 29.07.2010, 09:47
Aldridge Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
So, dritter Post hier in Folge. Aber wenn´s niemand anderes macht...

Inception - Gestern in der Vorpremiere gesehen. Von der Story und den Twists will ich gar nichts erzählen, sonst müsste ich schon heftig spoilern. Christopher Nolan hat im Grunde einen Heist-Movie mit einem gut ausgearbeiteten Traumszenario erdacht. Er stellt in diesem Szenario mehrere Regeln auf, die er konsequent befolgt. Dabei gelingt es ihm, den Zuschauer im Laufe des Films durch mehrere Traumebenen mit unterschiedlichen Zeitverläufen zu dirigieren, ohne dass Verwirrung aufkommt. Das ist schon grandios gemacht. Auf der emotionalen Ebene hat der Film trotz des guten Spiels De Caprios und Cotillards leider nicht vollkommen gefesselt, dafür wurde die Story mit ihren Actionsequenzen so zügig vorangetrieben, dass die zweieinhalb Stunden Laufzeit keinerlei Längen aufwiesen. Die Story und das Ende funktionieren sowohl oberflächlich als auch in der "Tiefe", wenn man denn tiefer einsteigen will. Darüber hinaus liefert Nolan einige Schmankerl fürs Auge, stellenweise haben mich die Bilder an "2001" erinnert.

Vielleicht schaut sich ja noch jemand den Film an und liefert seine eigenen Theorien zur Story und zum Ende (die mich in ihrer Verschachtelung stellenweise an "eXistenZ" erinnert haben).