Betreff: Re: Meine Wested Jacke
Danke für die Anmerkungen, vor allem an Jens. Das Problem mit den unterschiedlichen Wüsten ist mir bewusst, aber ich wollte da jetzt nicht zu sehr ins Detail gehen. Genau so wie zum Beispiel alpine Berge auch wieder einen Spezialfall darstellen (Schutzjacke oder Funktionsjacke, in der man länger durchhält?). Da spielen dann ja auch Tages- und Nachtwechsel, oder die Jahreszeit eine nicht unerhebliche Rolle. Prinzipiell bin ich eher ein Fan von durchdacht zusammengestellter Ausrüstung, und wenn ich z.B. in die Art Gebirge gehe, wo man bei körperlicher Anstrengung sofort schwitzt, und bei Pausen sofort friert, greife ich auch zu Wolfskin oder The North Face. Aber es ging ja jetzt auch nicht darum, welche Jacke für welchen Anlass am geeignetsten ist, sondern was man mit der Wested alles tun kann, oder eher: Was man der Wested alles antun kann ;-)
Und da bin ich immer wieder erstaunt, wie vielseitig einsetzbar die ist. Diese Jacke deckt Bereiche ab, für die ich sonst vielleicht drei bis vier unterschiedliche Funktionskleidungsstücke brauche. Und ich bin was die Ausrüstung angeht nicht so der fanatische Indy-Fan, der mit einer Wollhose ins Abenteuer zieht, nur weil im Film eine verwendet wurde.
Gleiches Erstaunen hatte ich übrigens auch in Sachen Hut, was die Vielseitigkeit angeht (um auf Crimson einzugehen). Früher dachte ich, so ein Deckel gehört im Sommer vom Kopf - da schwitzt man doch drunter. Erstaunlicherweise schützt der aber so gut vor der Sonne, dass die Rübe weniger heiß wird, als wenn die Sonne direkt darauf ballern würde. Natürlich ist es unter dem Hut dann nicht kühl und frisch, aber es ist weitaus angenehmer als ohne.
Von daher, ein Hoch auf die Jacke und den Hut, genau so auch auf die Tasche (die sich als eierlegende Wollmilchsau entpuppt hat). Und genau so auch auf andere nützliche, unterschätzte Ausrüstungs- und Kleidungsstücke. Jens kann sicher auch das eine oder andere zu den Vorzügen von Shemaghs oder Cheiches draußen sagen
Chris H.