Komplettes Thema anzeigen 10.10.2004, 21:50
Raider Abwesend
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Betreff: RE: Indiana Jones Kurzgeschichte
Hab damit auch schon mal angefangen. Habe in zwischen 5 Seiten bei Schriftgröße 10 zusammen.
Und da möchte ich auch gleichmal anmerken, dass der Faden der Ariadne mir gehört! Zwinkernder Smiley

Hier mal ein kleiner Ausschnitt:

Schweden, Winter 1937
3 km außerhalb von Varberg

Der Wind pfiff eisig über die schwedischen Felder. Indiana Jones wartete jetzt schon eine dreiviertel Stunde und sein Kontaktmann, ein gewisser Nils Olafsen, war nun auch schon 30 Minuten überfällig. Indy saß zwar in einem Auto, aber merkte trotzdem wie der Wind die Kalte ins Auto drückte. Nach weiteren 10 Minuten wollte Indy schon wieder fahren, als er in der Ferne Lichter sah.
„Na endlich, das wird auch Zeit“, dachte Indy!
Die Lichter wurden schnell größer und bald konnte man auch erkennen, dass es sich um ein Auto handelte. Das Auto fuhr ziemlich schnell den alten Feldweg entlang.
„Da hat es jetzt einer aber ziemlich eilig!“
Das Auto war jetzt noch etwa 300 Meter entfernt und verringerte die Geschwindigkeit und kam dann 50 m vor Indys Auto zum stehen. Indy setzte sich seinen Fedora auf und stieg aus. Der Mann aus dem anderen Auto tat dasselbe.
„Sind sie Nils“, fragte Indy?
„Ja“, sagte der Mann. „Ist ihnen jemand gefolgt?“
„Ich denke nicht“, antwortete Indy. „Warum kommen sie so spät? Ich warte schon fast eine Stunde hier.“
„Das tut mir leid, entschuldigte sich Olafsen. Ich musste noch ein paar wichtige Dinge erledigen. Haben sie den Stein?“
„Ja, haben sie den Degen?“
„Er liegt hinten im Kofferraum. Moment, ich hole ihn.“
„Gut, ich hole den Stein.“
Indy ging wieder zum Auto um einen Runenstein zu holen, der auf den Wikingerkönig Jan I. verwies. Er hatte keine Ahnung, warum er ausgerechnet, dieser König sein sollte. Jan II. war der König, der in halb Europa raubte und plünderte und sich so ein großes Vermögen erstahl. Aber das sollte ihn nicht weiter kümmern. Den Stein besaß er schon seit Jahren und er war nichts als ein Staubfänger. Umso überraschter war er, als ein schwedischer Kaufmann namens Nils Olafsen einen Brief schrieb. Er bat Indy, diesen Stein für ihn zu suchen. Indy wunderte sich schon einwenig, was der Mann damit wollte. Er hatte den Stein vor Jahren eingängig untersucht und nichts Besonderes festgestellt. Aber was zerbrach er sich den Kopf darüber. Er bekam dafür etwas in seinen Augen viel Besseres. Den Degen von Hernan Cortez. Dem spanischen Eroberer, der im Namen der spanischen Krone die Goldschätze der Inka raubte.

Indy öffnete die Beifahrertür seines Autos, holte den in Tüchern eingewickelten Stein heraus und ging wieder zurück.
„Hier ist der Stein“, sagte Indy und hielt Nils das Bündel entgegen.
„Und hier ist der Degen. Es ist eine Freunde mit ihnen Geschäfte zu machen, Dr. Jones.
„Die Freunde ist ganz auf meiner Seite. Sind sie zufrieden?
„Voll und ganz. Und sie? Ist der Degen in Ordnung?“
„Ich denke schon. Also dann. Vielleicht sieht man sich mal wieder“, verabschiedete sich Indy.
Indy drehte sind um und ging wieder zu seinem Wagen zurück. Plötzlich hörte er ein leises Klicken, das er nur zu gut kannte...
Alex