Komplettes Thema anzeigen 11.01.2010, 15:14
Dark Hunter Abwesend
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Betreff: Re: James Camerons Avatar
Zitat von Aldridge:
Die Handlung fand ich jetzt auch nicht so schrecklich simpel. Es gibt da einen schönen Satz: "Es gab Romeo & Julia, es gab Hamlet - alles andere ist ein Remake". Letztlich gibt es für eine Geschichte eine begrenzte Anzahl an Grundkonstellationen, die auf immer neue Weise erzählt werden. Also rege ich mich bei teuren Filmen, die auch ein Publikum finden müssen, nicht so über die Story auf - es sei denn, sie heißen "Transformers 2" oder "Pearl Harbour"... Zwinkernder Smiley

Versteh mich nicht falsch, es sollte nich als Miesmachung sein, sondern nur darauf hinweisen, dass es sie schon oft in ähnlicher Form gab. Man denke an diverse Western, "Der mit Wolf dem steppt" wurde genannt und dann auch "Der Mann, den sie Pferd nannten". An den musste ich irgendwie am meisten denken und daher das "simpel". Camerons Drehbuchautoren mussten sich halt nicht sonderlich anstrengen das Rad noch einmal neu zu erfinden. Sie haben sich einige Anleihen genommen und sie durchaus gut in einer neuen Form präsentiert.

Was Bildgewaltigkeit angeht, ordentliche Neo-Western kommen da auch in 2D gut mit. Heaven's Gate hat da einiges zu bieten, aber auch Costerners Streifen. Avatar ist eben nicht schlechter und durch die 3D Technik für mich auf eine bislang neue Art genial. Mir gefallen da auch die raschen Flugsequenzen und Einstellungen, die hier nicht so eklig verwaschen waren, wie ruhigere Szenen es schon bei einem Herrn Bay sind.
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, das letzte Mal am 11.01.2010, 15:18 von Dark Hunter.